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Zeit für Herbsturlaub


Ein kurzes Hallo kurz vor unserem Herbsturlaub! Gefühlt ist schon bald wieder Weihnachten (also fast), aber die Temperaturen sind immer noch mild, die Sonne verwöhnt uns, das Herbstlaub auf dem Boden weht umher und raschelt. Ich hab das Gefühl dieser Herbst ist der schönste seit wirklich langer Zeit! Oder ist das nur mein persönliches Empfinden?

Morgen jedenfalls geht es für Tobi und mich endlich nochmal in den Urlaub! Die letzten paar Monate waren turbulent und vollgepackt, daher freuen wir uns beide umso mehr, einfach für ein paar Tage zu entspannen und die Seele baumeln zu lassen. Wir fahren auf nach Frankreich ins Jura, wo wir ein bisschen wandern gehen, die Natur erkunden und ganz viel Ruhe genießen werden. Besonders freue ich mich auf unsere zweite, rustikale Unterkunft: eine uralte Hütte ohne Strom, WLAN oder fließendes Wasser. Es gibt einen Ofen, für abends Kerzen und ganz viel grün rund herum. Außerdem zwei Katzen und ein paar Kühe in der Umgebung. Klingt traumhaft, oder? Ich werde euch dann davon berichten, wie wir es fanden. :)

Das Kleid auf den Bildern habe ich übrigens aus Kleiderkreisel geschnappt und den Hut im neuen Vintage Markt in Stuttgart entdeckt. Den werdet ihr sicher noch öfter bei mir sehen ;-)


Bis bald!
Eure Corinna

Slow Fashion Inspiration


Huiuiui, der Sommer rast so vor sich hin und vor lauter Unternehmungen hätte ich euch fast diesen Outfit-Post vorenthalten! Wir haben ihn zwar schon vor einigen Wochen geshootet, als es noch ein paar Grad kühler war, aber ein bisschen Inspiration kann man immer brauchen, oder? :)


Wir sind gerade gefühlt jedes Wochenende unterwegs; geht euch das auch so? Es sind eigentlich alles schöne Pläne, die wir haben, aber es ist trotzdem etwas anstrengend, wenn man so viel vor hat. Momentan geht es also von Hochzeitsfesten auf 30. Geburtstage (dieses Jahr sind es mindestens fünf!) bis hin zu Familienfeiern und Einlösungen von Kurztrips. Gerade kommen wir vom Bodensee zurück, wie ihr vielleicht schon von Instagram wisst. Wir hatten ein wirklich wunderbares Wochenende in einer kleinen Holzhütte direkt am See - die Unterkunft sehr basic und schlicht, die Aussicht dafür umso bombastischer und die Erfrischung im Wasser erste Klasse. Besonders direkt nach der Sauna! Falls ihr mal in der Gegend seid, kann ich euch die Therme in Überlingen wärmstens empfehlen. Wir waren Samstag Nachmittag/Abend da und hatten wirklich Glück, weil kaum etwas los war. Stattdessen gab es eine große Auswahl an tollen Saunen mit Panoramablick auf den See und einen sehr entspannten Ausklang des Tages. Zurück in unserer Holzhütte haben wir uns unterm Sternenhimmel noch eine extragroße Portion Nudeln gemacht, eien Flasche Rotwein dazu geöffnet und im Freien aus unseren kleinen Palmblattschalen dinniert. Ein Träumchen!

Das Outfit jedenfalls ist ein sehr simples, das ich aber immer wieder gern so trage. Die Strumpfhose ist von Swedish Stockings (recycelt + fair) - braucht man bei den derzeitigen Temperaturen aber eher nicht ;-) - die Jeansshorts habe ich schon vor Ewigkeiten secondhand gekauft (ihr kennt sie schon aus Posts wie diesem oder diesem) und das Shirt ist von American Apparel (fair produziert). Accessoires sind meine Sonnenbrille von Kerbholz, eine Kette, die ich mal zu Weihnachten bekommen habe und die Jutetasche von Greenality.  

Die Jacke mit den faux-leather Armen ist übrigens von Kleiderkreisel. Ihr wisst ja, dass ich ein großer Freund von secondhand Kleidung bin und gerade bin ich wieder voll im Kreisel-Fieber. Ich habe mir auch vorgenommen, in Zukunft mal wieder gründlich den Schrank auszusortieren und auch einiges zu verkaufen oder wegzugeben - für jedes neu gekaufte Teil sollten ja 1-2 alte Stücke weichen, damit man nicht im Chaos versinkt. Ich üb das mal noch ein wenig. :D


Ich hoffe, ihr habe eine wunderbar sonnige Woche!
Alles Liebe,
Corinna

Fast Fashion Fasten - 3 Tipps für den Umstieg auf faire Mode

Schon drei Wochen sind vergangen seit dem Startschuss fürs #FastFashionFasten - das ging doch super schnell, oder? :-) Falls du dich langsam an faire Mode als Alternative rantrauen möchtest, hier ein paar Tipps von mir für den Umstieg:

1. Baby Steps: Behalte, was du noch magst!

Du musst nicht von heute auf morgen deinen Kleiderschrank revolutionieren - im Gegenteil. Alles, was du noch gerne trägst, egal wo es mal gekauft wurde, solltest du so lange wie möglich verwenden, denn es wäre die größte Verschwendung, alles zu entsorgen und neu anzuschaffen.

2. Fange mit Fair Fashion Basics an.

Aller Anfang ist schwer und ja, für fair produzierte Mode zahlt man in der Regel mehr als für Fast Fashion. Macht ja auch Sinn, denn die Produzenten, sowohl die Näherinnen, als auch Baumwollbauern, Weber, Färber, Sticker etc. sollen ja auch fair bezahlt werden, die Kleidung ist keine Massenware (zumindest nicht in dem Ausmaß wie man es in der konventionellen Industrie kennt) und die Qualität muss stimmen. Zudem kosten die Zertifizierungssysteme, die uns als Konsumenten eben zeigen, dass wir die Kleidung auch guten Gewissens kaufen können, einen Teil, der in die Kleidung fließen muss. Davon werden u.a. Prüfstellen bezahlt, die regelmäßige Besuche bei den Produktionsstätten und Fabriken machen, um zu gewährleisten, dass die Standards auch eingehalten werden. Trotzdem ist Fair Fashion nicht immer teuer und auch Menschen mit kleinem Budget können sich etwas Faires leisten. Damit du dich nicht gleich komplett in Unkosten stürzt, empfehle ich dir, klein anzufangen:


Du brauchst neue Socken? Geht auch wunderbar in fair hier oder hierab ca. 5-10€.

Ein neues Unterhemd oder basic Unterwäsche? Schau mal hier oder hier vorbei, ab ca. 17€

Basic T-Shirts (wie z.B. hier oder hier) kosten häufig zwischen 20-35€ und reißen somit auch kein Riesenloch ins Budget.



Mein Outfit in diesem Post ist jedenfalls auch ziemlich preiswert und trotzdem slow. Die Strumpfhose von Swedish Stockings ist mit 19,95€ zwar etwas teurer als eine von H&M, aber dafür fair produziert, aus recycelten Materialien und hält schon seit über einem Jahr - die Qualität kann sich also sehen lassen, da ich früher gefühlt alle zwei Monate Laufmaschen hatte oder schon gleich nach dem Auspacken der Strumpfhose gedacht hab, dass sie absolut billig aussieht und ich eine andere kaufen wollte.
Das Oberteil ist ein Body von American Apparel, fair produziert in den USA und hat gerade mal 25,95€ gekostet. Noch nachhaltiger als AA sind aber z.B. Funktionschnitt oder Armed Angels, die sowohl faire Arbeitsbedingungen unterstützen, als auch umweltfreundliche Materialien wie Bio-Baumwolle, Tencel oder Lyocell verwenden.
Die secondhand Shorts hat mich glaub ich keine zehn Dollar gekostet und die Jutetasche gab's umsonst bei einem Einkauf bei Greenality. Wie ihr seht, geht es also ganz einfach.:)

3. Schau auf secondhand Plattformen nach fairer Mode

 Zwar gibt es hier noch keine Riesenauswahl, aber das Angebot steigt langsam. Und faire Labels gebraucht zu kaufen ist quasi das Sahnehäubchen an Nachhaltigkeit, oder? Ich schaue immer mal wieder bei Kleiderkreisel oder Mädchenflohmarkt, ob es auch faire Marken gibt. Dazu gebe ich in der Suchfunktion ein paar Labels ein, die ich gern mag, z.B. ArmedAngels, Peopletree, Bleed, Hessnatur, Lanius etc. Eine weitere Anlaufstelle: Auf der Facebook Seite des Fair Fashion Magazins Noveaux gibt es einen fairen Flohmarkt.

Ich hoffe, es ist auch was für dich dabei und ich wünsch dir viel Spaß beim Stöbern! Weiterhin natürlich auch viel Durchhaltevermögen und eine wunderbare Woche! :)

Alles Liebe,
eure Corinna

Dedicated - ein Fair Fashion Zwiebellook

Nach einer kurzen, schier unüberbrückbaren Zeit der Super-Kälte in Stuttgart, habe ich nun endlich nochmal einen neues Fair Fashion Outfit für euch, nachdem die Temperaturen am Wochenende langsam wieder foto-tauglich wurden. Daher gibt's jetzt meinen liebsten Zwiebellook für euch, weil's ja auch schließlich schon fast Frühling ist:


Jeans von Nudie (fair + bio), T-Shirt von Dedicated (fair+bio), Jeanshemd vom Flohmarkt (Männerabteilung ;-)), Eggshape-Cardigan von Hessnatur (fair + bio), Mütze von Nudiejeans (fair+bio). Die Jacke ist Altbestand, aber vegan ebenso wie die Chucks, die ihr am besten von der Marke Ethletics nachkauft, um die faire Variante zu unterstützen.



Derweil stecken Tobi und ich schon emsig in den Bali-Hochzeitsplänen, denn wir haben ja beschlossen, wie hier bereits verkündet, uns den ganzen Planungsstress mit dem großen Fest doch nicht anzutun. Ein paar Wochen (und jeder Menge lieber Nachrichten und Kommentare sowohl von euch Lesern als auch Freunden und Familie) später sind wir immer noch sehr erleichtert und voller Vorfreude auf unseren großen Tag, der sich jetzt wirklich wie UNSER Tag anfühlt! Ich tüftle noch an meinem Kleid, unseren Ringe (hat hier jemand einen Tipp für fair produzierte Eheringe aus recyceltem oder fair gehandeltem Gold - noch bezahlbar?) und eben der kleinen Gartenparty im Anschluss. Alles in allem habe ich aber glaub ich noch nie so sehr auf einen Urlaub hingefiebert wie diesen! :-)



Meinen Neuzugang in Form dieses hübschen Fisch-Bären-Tannen-Outdoor-T-Shirts von Dedicated könnte ich übrigens derzeit fast jeden Tag anziehen, so sehr mag ich es. Die sympathische schwedische Marke hat dabei jede Menge feine Prints auf ihren Shirts, Hoodies oder Accessoires wie Socken oder Caps, die mich immer beim Durchscrollen zum Schmunzeln bringen. Schaut gerne mal auf der Website vorbei, denn alle Klamotten sind GOTS-zertifiziert, fairtrade oder aus recycelten Materialien. Das Sahnehäubchen an Nachhaltigkeit quasi. 
Oh, und falls ihr an einem Nachkauf interessiert sein solltet: die Sachen fallen relativ groß aus und ich trage hier bei dem Shirt eine Größe XS (sonst eher S, manchmal gar ein kleines M).




Ich hoffe, ihr habt alle eine schöne, frühlingshafte Woche!

Alles Liebe,
eure Corinna

Herbstlook: KOI Jeans und Karo Hemd


Ihr Lieben! Der Herbst ist langsam da und ich muss sagen, nach diesem wunderbar sonnigen Spätsommer, der die Seele gestreichelt hat, find ich das gar nicht schlimm. Tobi und ich haben ein richtig schönes Wochenende verbracht mit einem sommerlichen Samstag in der Stadt inklusive spontanem Feuersee-Fest Besuch, Einkauf im unverpackt Laden Schüttgut (supercool da - Blogpost folgt nach dem Urlaub), Hochzeitsplanung und Café-Besuch. Ich habe mir auf ebay das Buch "Wer Ja sagt, darf auch Tante Inge ausladen" bestellt und bin dadurch köstlich unterhalten: Ein Hochzeits-DJ berichtet von seinen Erfahrungen auf über 300 Festen und gibt hilfreiche Tipps und Not-to-dos. Konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe bis tief in der Nacht darin gestöbert, selbstverständlich mit anschließendem Traum von unserem großen Tag, hihi.


Der Sonntag war dann herrlich entspannt und verregnet, hätte eigentlich gemütlich kaum sein können und wir haben die Kerzen angezündet und auf der Couch relaxt. Wie sich das eben auch mal gehört am Wochenende. Ich muss zugeben, ich freu mich auch schon wieder drauf, mich in Decken auf dem Balkon einzukuscheln, drinnen heißen Chai Tee zu trinken und Kürbiscurry zu kochen. Alles nach dem Urlaub natürlich. 


Bis dahin gibt es für euch noch eine herbstlich angehauchte Outfit Inspiration mit einem Alltime-Favoriten, dem zeitlosem Karohemd, das ich in London gekauft habe. Kennt ihr eigentlich das Konzept von diesen Charity Shops? Das sind secondhand Läden, die jede Menge Schätze führen, deren Erlös dann an einen guten Zweck gespendet wird. Wie fantastisch ist bitte diese Idee? Nicht nur, dass man Kleidung ein zweites Leben schenkt, nein, man tut auch noch was Gutes damit und unterstützt z.B. die Krebsforschung (dieses Hemd ist aus dem Cancer Research UK Shop) oder diverse andere wohltätige Organisationen. Ich kenne bisher in Deutschland nur Oxfam, welches annähernd da ran kommt. Finanziert wird das Ganze durch Kleiderspenden, freiwillige Helfer und auch Subventionen der britischen Regierung. Ich finde: Chapeau und bitte mehr davon!
Daher konnte ich mich nur schwer zurückhalten und hab gleich einige schöne Dinge erstanden mit dem guten Gefühl, dass mein Geld, ähnlich wie beim Kauf von Fair Fashion, etwas Positivem zufließt. Die Preis sind zudem sehr human und das Flanellhemd durfte für 6 Pfund mit nach Deutschland.



Die graue Hose habe ich nun auch schon seit ein paar Monaten und sie ist eine meiner Lieblingsjeans geworden, da sie aufgrund ihres hohen Elasthan-Anteils mega bequem ist. Das niederländische Jeans-Label Kings of Indigo, kurz KOI, überzeugt mit hohen Standards zu den Themen Nachhaltigkeit, Fair Trade, Style und Design. Die Baumwolle kommt aus der Türkei und die Produktion findet in Tunesien statt. Absolut empfehlenswert! Einziges Manko für manche: sie ist nicht 100% vegan, da sie ein Lederpatch auf der Rückseite hat.
Das simple weiße T-Shirt ist übrigens von Glore und ein echter Fair Fashion Schnapp: Für nur 12,90€ ist es möglich, ein fair produziertes Bambusshirt zu kaufen, zertifiziert durch die Fair Wear Foundation. Wer hätte das gedacht - der Preis ist wirklich kein Grund mehr, beim schwedischen Textilriesen Basics zu shoppen. Man muss nur ein bisschen suchen. :)




In diesem Sinne verabschiede ich mich jetzt für zwei Wochen in den Urlaub und versorge euch aber weiterhin mit einigen schönen Beiträgen hier auf dem Blog. Auf Instagram könnt ihr uns dann ab Samstag ein bisschen in Thailand begleiten. Hab ich schon erwähnt, wie sehr ich mich freue?! :-)

Alles Liebe,

eure Corinna

Roomtour: unser Wohnzimmer


So, da ist es also, mein erstes Video unserer Wohnung. Und weil das mit dem Aufnehmen und Reden nur bedingt gut geklappt hat, weil ich ständig dummes Zeug erzählt hab, das ich nicht rausschneiden konnte, gibt es stattdessen lieber eine musikalische Untermalung - zwar nicht wie geplant von den Beatles, aber wir wollen ja auch keine Urheberrechte verletzen. Da muss man sich erst mal reinfuchsen; ich hoffe, es klappt jetzt so mit Youtube-approveder Hintergrundmusik. :) Zur Sicherheit füge ich auch noch ein paar Bilder mit dazu.


In unserem Wohnzimmer gibt es so einige Schätze von Flohmärkten, secondhand Läden, selbstgemacht oder auch vom Sperrmüll gerettet- wie sagt man so schön: One man's trash is another man's treasure. Das sind für mich jedenfalls momentan die nachhaltigsten Möglichkeiten, unsere Wohnung einzurichten und ich mag den Charme von vintage Einzelstücken und Selbstgemachtem. Zu Ikea gehen wir eigentlich so gut wie gar nicht mehr, auch wenn natürlich einige Stücke vom schwedischen Möbelriesen vertreten sind. Ich würde mir gern mehr fair produzierte Möbel leisten, aber hier ist die Preisschwelle zu konventionellen Einrichtungsgegenständen leider nochmal ein ganz schön großer, also lege ich gern selbst Hand an. Eine kleine Anleitung zu unserem selbst gebauten Couchtisch und der Palettencouch gibt es ja bereits - und mehr spannende Projekte kommen sicher auch noch dazu. Und jetzt erst mal Film ab. :)


 

Alles in allem ist es einfach ein langer Weg zu mehr Nachhaltigkeit über die Jahre - aber step by step. Ich hoffe, euch gefällt der Einblick und wünsch euch noch einen zauberhaften Sonntag Abend!

Alles Liebe,
eure Corinna

Funktionschnitt - Faire Basics vom Feinsten


Das Projekt nachhaltige Kleiderschrankgeschichte geht bei mir in die zweite Runde. Nach einer ausgiebigen, aber noch nicht finalen Aufräumaktion in meinem Schrank zwecks Flohmarkt am Wochenede habe ich einige Teile aussortiert, die doch nur Platz wegnehmen und nie getragen werden. Weil sie doch nicht so 100% sitzen, mir nicht richtig stehen, das Material schnell anfängt zu miefen (hallo Polyster Shirts! Was hab ich mir da eigentlich gedacht?) oder der Stoff verwaschen, verzogen oder voll mit Pilling ist. Hach, es häuft sich schon irgendwie immer viel an - und es ist sehr befreiend sich dann davon zu trennen!


Das Schöne dabei ist, dass ich jetzt Platz für ein paar neue, nachhaltige Shirts habe. Und dieses Mal mach ich es richtig: Nachhaltig in jedem Sinne. Nicht nur fair produziert, sondern auch noch vielseitig kombinierbar, aus schönen, langlebigen Materialien. Daher finde ich die Shirts von Funktionschnitt einfach top. Kennt ihr die die Marke schon?
Tatsächlich haben sich die beiden Jungs Peter und Simon aus Köln auf genau das fokussiert, was der Name verspricht: hochwertige Shirts, die mit Funktion und Schnitt bestechen. Verschiedende Materialien und Farben sorgen dafür, dass für jeden etwas dabei ist, aber es sind trotzdem alles zeitlose Designs, die man zu allem tragen kann. Keine wilden Prints oder Musterexperimente, die aus der Mode kommen. Kein Schnickschnack, an dem man sich nach ein paar Wochen satt sieht. Einfach qualitativ hochwertige T-Shirts, die in Europa produziert werden; das gefällt mir.  




Stoffinnovation: Lyocell

Ich habe mich zum einen für ein dunkelrotes Shirt aus Lyocell entschieden, das sehr schön fällt und sehr leicht auf der Haut ist. Fühlt sich eigentlich fast an, als hätte man nichts an. Der Clou an diesem Shirt: ein schöner Rückenausschnitt, den ich gerade jetzt im Sommer super angenehm finde. Und ich muss sagen, dass ich bisher tatsächlich relativ wenig unifarbene Shirts im Schrank habe, was mir erst jetzt auffiel. Uni ist definitiv leichter zu kombinieren! Der Rock ist nämlich sonst eher einer der Kandidaten, die ich selten ausführe, weil der funky Safari Print eben nicht immer passt. Aber immerhin ist er secondhand (und war mal ziemlich lang - hier hab ich meine Kürzungskünste walten lassen). Lyocell ist übrigens eine Faser aus Cellulose, die hauptsächlich aus Buchenholz hergestellt wird. Der Stoff fällt schön fließend, fühlt sich glatt an und absorbiert Feuchtigkeit sehr gut. Bonus außerdem für Bügelfaule wie mich: Es ist sehr knitterarm. 




In diesem Sinne wünsche ich euch eine schöne Restwoche und drückt mir mal die Daumen für einen erfolgreichen Flohmarkt. Oh und außerdem passiert noch etwas Aufregendes am Wochenende: meine allererste Brautkleidanprobe!!! Jap, ich bin schon ein wenig aufgeregt. Auch wenn ich noch nichts kaufen werde. Aber trotzdem, so eine Anprobe klingt schon mal nach einer ziemlich ernsten Sache, oder? :)

Alles Liebe,
eure Corinna


*Dieser Beitrag ist in freundlicher Kooperation mit Funktionschnitt entstanden.

Wo kauft man überhaupt Fair Fashion??

In letzter Zeit wurde ich also schon öfters gefragt, wo ich denn eigentlich einkaufe, seit ich auf Fair  bzw. Slow Fashion umgestellt habe. Das find ich generell schon mal fabelhaft, denn Interesse zeigen ist ja schon mal der erste Schritt! Wohooo, es gibt noch mehr Leute, die sich zumindest mit dem Thema beschäftigen wollen! Das macht mich sehr froh.



Aber um die Frage zu beantworten , sind hier meine Top Slow Fashion Shopping Locations:

  1. Second Hand Läden. In allen Städten! Ich liebe es, Vintage zu kaufen und mir die Geschichte hinter der Kleidung vorzustellen. Manchmal muss man einfach ein bisschen Fantasie haben und kann lange, wallende Kleider ruck-zuck abändern, kürzen, minimal umnähen und schon sitzen sie wie angegossen und sind dazu noch Unikat. Was könnte besser sein?  Wenn ich Städtetrips mache, mache ich mittlerweile einen großen Bogen um H&M, Mango, Zara und Co. Ich schlendere zwar noch durch die Fußgängerzonen, aber eher auf der Suche nach schönen Cafés und eben - Second Hand Läden. Und die gibt es wirklich überall. Besonders feine meiner Meinung nach übrigens in Berlin und London. :) Wenn du in Stuttgart sein solltest, empfehle ich die Tübinger Straße, insbesondere den Vintage Markt für besonders schöne Retro Stücke.
  2. Gleiches Prinzip, andere Methode: Flohmärkte oder die App Kleiderkreisel. Kleidertausch ist natürlich auch schön mit Freundinnen umsetzbar. Lust auf was Neues, anyone? Secondhand Kleidung schont nicht nur die Ressourcen deiner Umwelt sondern auch deinen Geldbeutel. 
  3. In Stuttgart: Zum Glück gibt es hier mittlerweile gleich einige faire Läden, die zum Stöbern und Anprobieren einladen und so mein Herz höher schlagen lassen. Und damit meine ich keine faden Öko-Strick-und-Gehänge-Klamotten, wie man sie manchmal im Weltladen findet oder eben mit der Öko-Bewegung assozieren mag, sondern ganz normale, hippe Kleidung. Einer davon nennt sich Glore (steht für GLO-bally RE-sponsible Fashion, sprich: Glori :)), der andere Greenality (Name selbsterklärend, nech?). In beiden Läden gibt es ausschließlich fair produzierte und zertifizierte Kleidung; sie sind also meine Hauptanlaufstelle geworden. Ein weiterer Favorit in Stuggi ist das 2018 eröffnete Loyale, das im Einkaufscenter Gerber liegt. Die Besitzerin ist ein absoluter Schatz und alles vor Ort ist nicht nur fair, sondern auch vegan.  Ein weiterer Stop ist Grüne Erde, obwohl ich persönlich hier noch nichts an Kleidung gekauft habe, da die Mode nicht ganz nach meinem Geschmack war. Aber es gibt immerhin schöne Interior- und Naturkosmetik-Produkte sowie ein paar schöne Basics. Seit einiger Zeit gibt es außerdem noch einen weiteren kleinen Fair Fashion Laden namens Schlechtmensch, zu dem ich es leider noch nicht persönlich geschafft habe. Steht aber noch auf der Liste. Update Oktober 2018: Etwas weiter außerhalb, aber dennoch im Umkreis: in Winnenden hat vor Kurzem der kleine, bezaubernde Shop Green Lavadee von Johanna aufgemacht, der auch komplett faire Mode und ein paar Babyartikel anbietet. 
  4. Online: Sowohl Glore als auch Greenality haben einen fabelhaften Online Store mit einem sehr schönen Sortiment für Männlein als auch Weiblein. Marken die ich besonders gerne mag: Armed Angels (auch mit einem schönen Online Shop übrigens), für Jeans gerne Nudie jeans oder KOI, generell: Wunderwerk, Peopletree, Hessnatur, JAN 'N JUNE, Glimpse und, speziell für Männer: Knowledge Cotton Apparel. Die machen wirklich sehr stylische Sachen mit einer hübschen Eule als Logo. I like. Es gibt noch diverse andere schöne Marken, die ich noch nicht (im Detail) kenne, aber die ich euch gerne in Zukunft noch vorstellen werde. Außerdem eine ganz gute Anlaufstelle für Fair Fashion ist der Online Shop Avocado Store. Hier müsste allerdings dringend mal die Suchfunktion upgedated werden und auch sonst ist er leider noch nicht ganz so modern oder bequem wie Zalando, da man meistens noch Porto bezahlen muss und von unterschiedlichen Herstellern beliefert wird. Dafür gibt es eine sehr große Auswahl an Marken, auch z.B. an Home Accessoires. Und naja, einige "ökig anmutende" Modelle sind auch mit vertreten, aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. :)

Generell ist noch anzumerken, dass die Preise natürlich höher sind als bei den ganzen Fast-Fashion-Wegwerf-Klamotten. Ist ja auch logisch, denn es ist ja nicht nur so, dass die Näherinnen einen fairen Lohn bekommen, sondern die ganze Lieferkette nachverfolgbar sein muss, Zertifizierungen als Qualitätskontrolle finanziert werden müssen, Bio-Baumwolle teurer zu produzieren ist usw. Dafür ist es dann aber eben auch fair. Und besser für die Umwelt. Und das Gewissen sowieso. :) Langfristig bekommt man aber einfach auch bessere Qualität und trägt zu einer faireren Produktionsweise bei und wenn ich das so meinem Geldbeutel erkläre, hustet der zwar ein bisschen, aber er versteht es. Man muss ja nicht jede Woche shoppen gehen - und wenn doch, dann vielleicht mal second hand?! ;-)
Habt ihr noch Tipps im Raum Stuttgart, online, oder in anderen Großstädten? Hinterlasst mir gerne einen Kommentar.

Eine sehr umfangreiche Liste hat übrigens die liebe Justine zusammengestellt, für alle, die richtig einsteigen wollen: Vegan & Fair Fashion GuideDie oben genannten Tipps sind nur eine kleine Auswahl meiner persönlichen Favoriten.

Alles Liebe,
eure Corinna

Aus alt mach neu

Einmal altes Nähmaschinenschränkchen aufpimpen, bitte. Dieses kleine Schränkchen haben mein Herzensmann und ich schon letztes Jahr vom Sperrmüll gerettet (ja, auch davor schrecken wir nicht zurück^^). Es war zwar dunkelbraun und meiner Meinung nach nicht ganz so ansehlich, aber das Potential war vorhanden und vor Kurzem habe ich es endlich geschafft, das gute Stück weiß zu streichen. Oh, welch Veränderung!


Jetzt habe ich mir endlich Tulpen gekauft, um den Frühling einzuläuten und dem Winter den Rücken zu kehren, und was passiert? Es schneit draußen dicke Flocken und die Autodächer sind schon bedeckt mit einer beachtlichen Schicht aus Puderzucker. XD Naja, ich bau auch trotz Tulpen noch einen Schneemann. Das Kunstfell liegt ja auch noch auf der Couch; da ist also alles noch drin. ^^




Bei dem Schränkchen habe ich übrigens nicht zu 100% ordentlich gearbeitet, denn von innen hat diese Antiquität noch seine Originalfarbe behalten, aber irgendwann hat mich die Geduld dann doch verlassen. Und sowieso ist Perfektion ja langweilig, nich wahr? Dafür haben wir als kleinen Bonus im Anschluss noch die "Füße" unten hellgrau gestrichen - farblich passend zur einen Wand. Ein bisschen stolz bin ich darauf ja schon. :)


Na, wie findet ihr das neue, alte Schränkchen? Seid ihr auch Fans von Restaurierungsprojekten?
Eine feine Restwoche für euch!

Winterspaziergang

Nachdem die faulen Weihnachtstage mit viel leckerem Essen, viel ausgiebigen unterm-glitzernden-Weihnachtsbaum-Rumsitzen und gemütlichem Beisammensein im Kreise der Liebsten vorbei sind, genießen mein Freund und ich noch ein paar Tage in der idyllischen Eifel. Inklusive Spaziergang in der Sonne bei immerhin 10°C, also ein klein bisschen mehr Winterfeeling als in Stuttgart.

Bei meinen Outfits stehen bei mir gerade hauptsächlich Gemütlichkeit und Bequemlichkeit im Vordergrund. 
Zwei meiner Lieblingsdinge übrigens. :D
Dennoch versuche ich, so nachhaltig wie möglich zu bleiben und trage viel Vintage. Das Karo-Hemd habe ich vor Ewigkeiten mal Second-hand gekauft und ist aus einem super flauschigen Flanell-Stoff. Glaube es war übrigens aus der Herrenabteilung, aber ich finde, da kann man sich sehr gerne mal bedienen. Auch die schwarze Jacke aus dem Second-Hand Laden und den Schal habe ich mir von meinem Freund geborgt. Der freut sich. :)
Die Sonnenbrille ist von einem Flomahrt in London und die restlichen Stücke Altbestand aus meinem Kleiderschrank.




Ein bisschen windig war es zwar, aber ich genieße es so sehr, in der Natur zu sein und einfach mal nichts zu hören außer einem Vogelzwitschern und dem Rauschen des Windes. Und dann ganz tief durchatmen. :) 





Ich hoffe, ihr hattet auch so schöne gemütliche Weihnachtstage? Ich habe das Gefühl, so gut wie jeden Abend dem Rotwein, Caipis, Sekt oder Weißwein gefröhnt zu haben. Neben viel Kuchen und Eis (wenn jemand extra für Einen vegan backt bzw. einkauft, kann ich besonders schlecht nein sagen), blieb nicht arg viel Platz für Gesundes. Aber ab jetzt steht dann wieder etwas mehr Obst und Gemüse auf dem Plan. :)
Habt es schön!

Alles Liebe,
eure Corinna

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