Kanada Part 2: Vancouver und Tofino


Hach ja, Kanada. Gefühlt liegt unser Urlaub schon meilenweit zurück, aber die positiven Erinnerungen an dieses wunderschöne, abwechslungsreiche Land, das übrigens das zweitgrößte unserer Erde ist, sind ganz fest in meinem Herzen gespeichert. Und ein paar davon möchte ich gerne mit euch teilen.

Kleiner Reisebericht Vancouver

Gelandet sind wir also direkt in Vancouver, wo wir von strahlendem Sonnenschein und unfassbar netten Menschen empfangen wurden. Gleich in der Bahn kamen wir mit einem total offenen Pastor ins Gespräch, der uns super Tipps gegeben hat (z.B. "Geht doch mal ins Lynn Canyon Valley - da gibt es auch richtig schöne Wanderwege und halsbrecherische Brücken, aber im Gegensatz zu der viel bekannteren und touristischen Capilano Suspension Bridge ist es dort kostenlos".- und wir so, Hell yes!). Dann hat sich gleich noch eine Mitfahrerin zu Wort gemeldet, uns den besten Weg zu unserer Unterkunft und verschiedene Apps empfohlen. Was für ein guter Start!



Unser Eindruck von Vancouver war einfach fantastisch. Die Stadt ist so unfassbar grün, so voller farbenfroher Blumen und blühender Sträuche, gigantischer Bäume und positivem Flair, dass mir nur das englische Wort LUSH als wahrlich passende Bezeichnung einfiel. Zudem ist Vancouver gleich an mehreren Ecken von Wasser umgeben - so liegt z.B. der bekannte Stanley Park, der dem New Yorker Central Park nacheiferte (und meiner Meinung nach übertrifft) direkt am Meer und hat einen super schönen Fahrrad- und Fußgängerweg direkt an der Küste entlang. Im Park selbst kann man sich auf unzähligen Wegen verlieren, zum Beaver Lake wandern, Eichhörnchen beobachten, oder einfach auf saftig grünen Wiesen liegen und die Sonne aufsaugen. Trotzdem kommt in der Stadt, durch eine Riesenauswahl an hippen kleinen Restaurants, Bars und natürlich Shoppingmöglichkeiten, noch genug Großstadtflair auf.




Wir hatten eine super süße und top ausgestattete kleine Air BnB Wohnung in North Vancouver und sind von dort aus gleich mehrmals zu meinem absoluten Favoriten, dem Buddha Full Café, gepilgert. Empfohlen von der lieben Franzi von Greenderella, wusste ich schon, dass sie dort hammer frisch gemixte Säfte und vegane leckere Sandwiches anbieten. Ich fand aber auch, dass die riesigen Smoothies (900ml?!) und Bowls zum Frühstück einfach nur KÖSTLICH waren und wünschte mir wirklich, wir hätten in Stuttgart etwas Vergleichbares. Ein Traum sach ich euch. Und ja, man kann sich ruhig mal die Karte als Inspiration anschauen :D




Die drei Tage in Vancouver gingen jedenfalls wie im Flug vorbei. Wir haben uns an das auf den ersten Blick leicht umständliche Busbezahlsystem gewöhnt (nur Cash in Münzen, immer passend da kein Rückgeld, am Wochenende und abends günstiger als sonst usw), Fahrräder ausgeliehen und das Gastown Viertel sowie Stanley Park erkundet, waren königlich essen und im Lynn Canyon Park durch den tiefsten Wald wandern, wo wir an wilden Wasserfällen und abenteuerlichen Brücken gelandet sind. Das Wasser: tosend, eiskalt und glasklar türkis-grün. Wow, sowas hab ich zuvor noch nicht gesehen!






Next Stop: Surferstadt Tofino 

Am 4. Tag also haben wir uns dann ein Auto gemietet, um zu unserer nächsten Location auf Vancouver Island, zu gelangen. Tofino ist ein zuckersüßes Surferörtchen auf der Insel, bekannt für seine unangetastete Natur und die schönen Strände. Erstmal ging es aber mit Sack und Pack auf die Fähre:



Wir haben in einem kleinen, kuschligen B'n'B mitten im Wald am Chesterman Beach übernachtet und waren dort sehr zufrieden - jeden Morgen liebevoll zubereitetes Frühstück aufs Zimmer, ein überbequemes Bett, und ein superschönes Bad. Was will man mehr. :)



Solltet ihr jemals nach Tofino reisen, macht unbedingt den Wild Pacific Trail! Ein wunderschöner Wanderwerg an der Küste entlang durch einen Wald riesiger alter Bäume. Hier wird man richtig ehrfürchtig vor der Schönheit der Natur. Und durchtdachterweise ist an jeder schönen Aussichtsplattform (und davon gab es viele!) eine einladende Holzbank, mit irgendeiner Widmung drauf. Das gefiel mir sehr.




 

Man kann auf Tofino auch überall Whale- und Bearwatching Touren machen, aber wir haben das Örtchen lieber auf eigene Faust auf den Wanderwegen erkundet, haben wieder lecker gegessen und es uns in unserem kleinen BnB einfach gut gehen lassen. Sehr zu empfehlen ist übrigens auch die Tofino Brewery.

Teil 3 bzw. 4 unserer Reise sollte uns dann ja auch noch zu den wilden Tieren bringen - dazu dann aber mehr beim nächsten Kanada Post. Alles in wohldosierten Häppchen, damit die Bilderflut nicht alles sprengt. :)

Alles Liebe!
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